Trump, Konstantin und das Vermächtnis der falschen Einheit

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Die jüngsten Berichte, dass Donald Trump von einem Hierarchen von Konstantinopel ein Kreuz überreicht bekam, erinnern an eine dunkle Parallele in der Geschichte: die Rolle Konstantins des Großen. Damals wie heute wird ein weltlicher Führer mit einem religiösen Symbol bedacht – und was für die einen ein Zeichen der Ehre ist, kann für die anderen ein Signal für geistlichen Verfall sein.

Die Rolle Konstantins – Ein Abfall vom reinen Glauben

Bis zur Zeit Konstantins war die Christenheit geprägt von der reinen Lehre Jesu und der Apostel. Sie lebte den Glauben, wie er überliefert wurde. Doch mit Konstantin begann eine neue Ära: Er verband die christliche Religion mit den heidnischen Kulten des römischen Reiches – vor allem dem Mithraismus, einem Sonnenkult, dessen Spuren sich bis heute im römischen Katholizismus finden.

Konstantin brachte „Ruhe“ in die Glaubensfragen des Reiches – aber es war eine trügerische Ruhe. Er legte den Grundstein für die spätere katholische Kirche, die Wahrheit wurde mit Irrlehren durchsetzt. Die Veränderungen des zweiten und vierten Gebots sind bis heute sichtbar: das Bilderverbot wurde aufgehoben, der biblische Sabbat durch den heidnischen Sonntag ersetzt. Es war der Beginn einer langen Dunkelheit, in der die reine biblische Wahrheit unterdrückt wurde – bis Martin Luther und die Reformation sie wieder ans Licht brachten.

Trump – Der neue Konstantin?

Heute sehen wir Parallelen: Donald Trump, Präsident des protestantischen Amerikas, der sich den Katholiken annähert, den Papst besucht in schwarz, dem Zeichen der Unterordnung und sich bei der Beerdigung von Papst Franziskus als Trauergast zeigt. Jetzt wird er mit Konstantin dem Großen verglichen, als einer, der „Einheit“ bringen könnte.

Doch was bedeutet das für uns? Die Bibel warnt in Offenbarung 13 vor dem Tier aus der Erde – einem Symbol für die USA – das dem Tier aus dem Meer, dem Papsttum, wieder Macht geben wird. Es spricht von der Heilung der tödlichen Wunde (die durch Napoleon verursacht wurde) und dem Wiedererstarken der religiösen Macht Roms. Das, was unter Konstantin begann, könnte sich heute wiederholen.

Eine ernste Warnung

Wir sollten wachsam sein. Das, was wie ein politisches Schauspiel aussieht, ist in Wahrheit ein geistlicher Kampf. Das wahre Christentum, das auf der Bibel gegründet ist, darf sich nicht mit heidnischen oder menschlichen Systemen vermischen.

„Darum heißt es: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!“ (Epheser 5,14)

Es ist Zeit, klar Stellung zu beziehen. Zeit, sich zu entscheiden: Stehen wir auf der Seite der Wahrheit, die allein in der Schrift zu finden ist – oder folgen wir dem Schein der Einheit, die auf Kosten der Wahrheit geht?

Die Zeichen verdichten sich. Wir sollten darauf achten, was nun Schlag auf Schlag folgen wird. Der letzte Kampf ist im Gange. Und das Licht der Wahrheit wird stärker scheinen als alle Finsternis, die sich dagegen aufbäumt.

Fazit

Trump ist nicht der neue Konstantin – aber die Parallelen sind unübersehbar. Es ist die Wiederholung eines alten Musters: der Versuch, durch menschliche Macht und religiöse Kompromisse eine falsche Einheit zu schaffen. Doch Gott ruft sein Volk heraus – in die Klarheit, in die Wahrheit, in die Treue zu seinem Wort.

„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offenbarung 18,4)

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