Rom – Quelle des Antichristen

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Die römisch-katholische Kirche erhebt den Anspruch, die alleinige, wahre Kirche Jesu Christi zu sein. Sie schmückt sich mit jahrtausendealter Tradition, einem mächtigen Apparat und einer geistlichen Autorität, die über Jahrhunderte hinweg kaum in Frage gestellt wurde. Doch wenn wir die Bibel als höchsten Maßstab nehmen – und nichts anderes darf ein wahrer Christ tun –, dann erhebt sich eine ungeheure Anklage:

Rom ist nicht die Braut Christi. Es ist das System des Antichristen.

Diese Aussage mag drastisch klingen. Aber Wahrheit muss nicht gefallen – sie muss frei machen. Und die Wahrheit lautet:

„Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!“
Galater 1,8–9

Das Evangelium – klar und unmissverständlich

Die Bibel ist in ihrem Zentrum kristallklar:

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Epheser 2,8–9

„Es ist vollbracht!“
Johannes 19,30

„So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.“
Römer 8,1

Der Weg zu Gott führt allein durch Jesus Christusohne Mittler, ohne Institution, ohne menschliche Leistung.

Das Fegefeuer – eine Lehre gegen das Kreuz

Die katholische Kirche lehrt das sogenannte Fegefeuer: Ein Ort oder Zustand nach dem Tod, in dem die Seelen der Gläubigen für ihre „zeitlichen Sündenstrafen“ geläutert werden. Aber was heißt das im Klartext?

  • Jesus hat nicht genug getan.
  • Sein Opfer war nicht ausreichend.
  • Der Mensch muss selbst sühnen, um „rein“ zu werden.

Das ist keine Nebensache. Das ist die Verleugnung des Evangeliums.

„Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.“
Hebräer 10,14

Wenn also das Kreuz nicht reicht – wozu starb Christus dann überhaupt?

Wer das Fegefeuer lehrt, erklärt den Sohn Gottes für unzureichend – und das Evangelium für wirkungslos.

Die Reformation – ein Aufschrei gegen Rom

Die Reformatoren, allen voran Martin Luther, verstanden diese Verdrehung der biblischen Lehre als das, was sie ist: eine antichristliche Machenschaft, die das Volk unter geistliche Knechtschaft bringt.

  • Die Ablasspraxis – Menschen zahlten, um Seelen aus dem Fegefeuer zu „erlösen“.
  • Die Messe – täglich wird Jesus erneut geopfert, als ob Golgatha nicht genügte.
  • Die Beichte – statt zum himmlischen Hohepriester Christus geht man zu einem menschlichen Priester.
  • Die Heiligenverehrung – statt allein Gott zu suchen, wird der Blick auf Geschöpfe gelenkt.

Sola Scriptura, Sola Fide, Sola Gratia, Solus Christus, Soli Deo Gloria.
Diese fünf Säulen des wahren Glaubens waren eine Kriegserklärung an Rom.

Und Rom? Es antwortete mit Fluch, Exkommunikation, Scheiterhaufen und Krieg. Die Gegenreformation unter Leitung der Jesuiten war nichts anderes als der Versuch, den biblischen Glauben zu ersticken – mit allen Mitteln.

Der Papst – Stellvertreter Christi?

Die katholische Kirche lehrt, der Papst sei der „Stellvertreter Christi auf Erden“. Doch die Bibel kennt nur einen Mittler:

„Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,“
1. Timotheus 2,5

Der Papst setzt sich selbst an die Stelle Gottes, lässt sich als „Heiliger Vater“ ansprechen – ein Titel, der laut Bibel allein Gott zusteht.

„der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.“
2. Thessalonicher 2,4

Das ist keine neutrale Beschreibung – es ist das prophetische Bild des Antichristen.

Die große Verführung

In der Offenbarung lesen wir von einer Frau, „bekleidet mit Purpur und Scharlach“, die „auf dem Tier sitzt“ und mit „Gräueln und Unreinheit ihrer Hurerei“ trunken ist:

„und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.“
Offenbarung 17,5

Sie sitzt auf sieben Hügeln (Vers 9) – das ist keine versteckte Anspielung: Rom ist die Stadt auf sieben Hügeln. Es ist Babylon, die Mutter der Verführung.

Ist Rom christlich?

Nein. Denn Christentum ist mehr als ein Etikett – es ist die Nachfolge Jesu Christi nach der Schrift. Wer ein anderes Evangelium bringt, wer Menschen bindet statt frei macht, wer Gnade verkauft und sich selbst vergöttlicht, ist kein Christ – sondern ein Verführer.

„Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich als Apostel des Christus verkleiden. Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.“
2. Korinther 11,13–14

Fazit: Der letzte Ruf zur Umkehr

Rom ist nicht das Zentrum des Christentums.
Es ist die Quelle des Antichristen.

Wahre Christen erkennen:

  • Christus allein rettet.
  • Die Schrift allein ist Maßstab.
  • Rom ist gefallen – Babylon muss verlassen werden.

„Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“
Offenbarung 18,4

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