In unserer heutigen Welt ist es leicht, sich von den Verlockungen des Wohlstands, der Angst vor Krisen und der Hektik des Alltags vereinnahmen zu lassen. Viele Menschen fürchten sich vor wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, wie sie von Persönlichkeiten wie Robert Kiyosaki prognostiziert werden. Doch während sich viele Sorgen um Geld und Besitz machen, vergessen sie oft die Quelle allen Segens: Gott. In diesem Artikel wollen wir uns auf die Bibel besinnen und die wahre Hoffnung betrachten, die uns nicht nur durch die Krisen dieser Welt trägt, sondern auch den Blick auf die Ewigkeit richtet.
Der Wohlstand kommt von Gott
Viele Menschen schreiben ihren Reichtum und ihre Erfolge sich selbst oder den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu. Doch die Bibel erinnert uns:
„und damit du nicht in deinem Herzen sagst: Meine eigene Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum verschafft! So gedenke doch an den Herrn, deinen Gott – denn Er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben –, damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht.“ (5. Mose 8,17-18)
Alles, was wir haben – unser Besitz, unsere Gesundheit, unsere Fähigkeiten – ist letztlich ein Geschenk Gottes. Wenn wir dies vergessen, geraten wir leicht in Hochmut oder in die Abhängigkeit von weltlichen Sicherheiten. Doch Gott möchte, dass wir uns auf ihn verlassen und ihn als die wahre Quelle unseres Lebens und Wohlstands anerkennen.
Die Warnung vor Gier und moralischem Verfall
In der heutigen Zeit ist ein erschreckender moralischer Verfall zu beobachten. Viele Menschen leben ohne Werte, ohne Rücksicht auf andere und ohne das Bewusstsein für Gott. Jesus selbst hat vor dieser Entwicklung gewarnt:
„Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“ (Matthäus 24,12)
Gier, Rücksichtslosigkeit und die Sucht nach materiellen Gütern haben viele Menschen blind gemacht für das Wesentliche. Kinder werden in Familien hineingeboren, die ihnen kein moralisches Fundament geben, und viele wissen gar nicht mehr, was es bedeutet, an Gott zu glauben oder nach seinen Geboten zu leben.
Ewiges Leben – eine verlorene Hoffnung?
Inmitten von Wohlstandsdenken und Angst vor dem Verlust materieller Sicherheiten haben viele Menschen die Vorstellung von einem ewigen Leben verloren. Doch die Bibel sagt uns, dass unser irdisches Leben nicht das Ende ist:
„Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist.“ (2. Korinther 5,1)
Viele können sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass es etwas Größeres, Schöneres und Vollkommeneres gibt als dieses Leben. Doch das ewige Leben bei Gott ist eine Hoffnung, die unsere Ängste vertreibt und uns Mut macht, nach dem zu streben, was ewig bleibt.
Die List des Bösen und die Verdunkelung der Herzen
Die Bibel spricht davon, dass Satan als der „Vater der Lüge“ (Johannes 8,44) die Menschen dazu verführt, Gott zu vergessen und sich von ihm abzuwenden. Diese List ist nicht neu, aber sie wirkt heute besonders stark:
„denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].“ (Epheser 6,12)
Die Entwicklungen – von der Gottlosigkeit bis zur moralischen Verrohung – sind Teil dieses geistlichen Kampfes. Doch Gott hat uns nicht wehrlos gelassen. Er hat uns sein Wort und seinen Geist gegeben, damit wir standhalten können.
Die Hoffnung liegt in Gott – nicht in dieser Welt
In Zeiten der Unsicherheit und des drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs ruft uns Gott dazu auf, ihm zu vertrauen:
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ (Psalm 23,1)
Und Jesus sagt:
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Johannes 16,33)
Anstatt uns von Panik und Angst leiten zu lassen, dürfen wir unseren Blick auf den Herrn richten. Er ist unsere Zuflucht und Stärke, eine Hilfe in Zeiten der Not (Psalm 46,2).
Zurück zu den Werten, die Bestand haben
Es ist Zeit für eine Rückbesinnung – nicht auf das Geld, die Aktien oder die Sicherheiten dieser Welt, sondern auf das, was ewig bleibt: den Glauben an Gott, die Liebe, die er uns schenkt, und die Hoffnung auf ein ewiges Leben.
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.“ (1. Korinther 13,13)
In einer Zeit, in der viele Menschen den Glauben verloren haben, dürfen wir als Lichter in der Dunkelheit leuchten und anderen zeigen, dass es einen Weg gibt, der Hoffnung, Frieden und Freude schenkt.
Ein Aufruf zur Besinnung und Umkehr
Gott ruft uns alle zur Umkehr:
„Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Kehrt um zu mir, spricht der Herr der Heerscharen, so will ich mich zu euch kehren! spricht der Herr der Heerscharen.“ (Sacharja 1,3)
Es ist nie zu spät, sich von den Illusionen dieser Welt abzuwenden und den Blick auf Gott zu richten. Er allein kann uns geben, was wir wirklich brauchen – nicht nur für dieses Leben, sondern für alle Ewigkeit.
Fazit
Inmitten von Panikmache, moralischem Verfall und wirtschaftlicher Unsicherheit gibt es einen festen Anker: Gott. Er ist die Quelle allen Segens, der wahre Geber unseres Wohlstands und der einzige, der Hoffnung und Leben schenkt. Lasst uns in dieser Zeit unseren Blick auf ihn richten, ihm vertrauen und unser Herz neu für das öffnen, was ewig bleibt.