Ein Vers, der alles umfasst

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16)

Dieser eine Satz enthält das ganze Evangelium. Er zeigt den tiefsten Beweggrund Gottes: Liebe – eine Liebe, die allem vorausgeht, die Taten spricht und sich selbst hingibt.

Gottes Liebe ist der Ursprung aller wahren Liebe

Die Liebe Gottes ist nicht bedingt und nicht schwankend; sie ist ewig, rein, selbstlos. „Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.“ (1. Johannes 4,19) Sie ist kein Reaktions-Gefühl, sondern der Ursprung allen Lebens.

Was liebt Gott?

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt …“ (Johannes 3,16). Damit ist nicht das sündige System gemeint, sondern die Schöpfung: Menschen, Tiere, Pflanzen – alles, was er in Vollkommenheit hervorbrachte. „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut.“ (1. Mose 1,31)

Der größte Liebesbeweis: Gott gibt sich selbst

Er sandte keinen bloßen Boten, sondern kam selbst: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; …“ (Johannes 1,14).
„Darin besteht die Liebe – nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.“ (1. Johannes 4,10)

Eine Einladung zur Rückkehr und Teilhabe

Gottes Liebe ruft: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“ (Matthäus 11,28).
Er rettet nicht nur – er macht uns zu Erben: „wenn wir standhaft ausharren, so werden wir mitherrschen;“ (2. Timotheus 2,12)

Dienende Herrschaft: das Wesen des Reiches Gottes

Echte Herrschaft bedeutet Dienst. „Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.“ (Matthäus 23,11) Jesus, der König aller Könige, wusch den Jüngern die Füße – Liebe in Aktion.

Fazit: Die Liebe, die rettet, heilt und herrscht

Gottes Liebe ist Ursprung, Weg und Ziel. Johannes 3,16 zeigt eine Liebe, die alles hingibt, um uns alles zu schenken. Diese Liebe ruft auch dich – nicht nur zur Rettung, sondern zur Gemeinschaft und Teilhabe.

„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen!“ (1. Johannes 3,1)