Wenn die Wahrheit verboten wird – warum menschliche Systeme immer scheitern und nur Gott vertrauenswürdig ist

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Wir leben in einer Zeit, in der sich Geschichte nicht nur wiederholt, sondern dabei schneller wird. Ein Blick in den Koalitionsvertrag 2025 zeigt: Die Dinge, vor denen man früher warnte, sind keine Dystopie mehr – sie werden Realität. Und nicht in Kambodscha, China oder Nordkorea. Sondern in Deutschland. Jetzt. Hier.

Unter dem Vorwand von Sicherheit, Digitalisierung und Ordnung werden Strukturen geschaffen, die unser Leben auf eine Weise durchdringen, wie es einst nur Geheimdienste konnten. Plattformen sollen Schnittstellen zu Strafverfolgern schaffen. Die Meinungsfreiheit wird eingeschränkt, sobald der Staat eine Aussage als „bewusste Falschinformation“ deklariert. Biometrische Überwachung, automatisierte Gesichtserkennung, Registerverknüpfung, Bezahlkarten zur Sozialkontrolle, Leistungsentzug bei Nonkonformität. All das steht im offiziellen Regierungsprogramm. Kein Gerücht. Keine Spekulation.

Diese Maßnahmen betreffen nicht nur Straftäter oder Extremisten. Sie betreffen alle. Jeden, der ein digitales Gerät nutzt, soziale Leistungen bezieht oder einfach nur eine Meinung äußert, die nicht der vorherrschenden Linie entspricht. Es reicht, eine unbequeme Wahrheit zu sagen, um als „Desinformant“ gebrandmarkt zu werden.

Demokratie? Nur solange sie der Macht nicht im Weg steht

Wahlprogramme versprachen Menschlichkeit, Teilhabe, Digitalisierung zum Wohle aller. Die Menschen wählten aus Hoffnung oder Überzeugung. Doch was der Koalitionsvertrag enthält, hat mit diesen Versprechen oft wenig zu tun. Die Wahrheit ist:

Der Wähler wurde nicht umfassend informiert.

Ein Großteil der nun beschlossenen Maßnahmen – von der Bezahlkarte über die Pflicht zur elektronischen Patientenakte bis hin zur KI-gestützten Überwachung – war in den Wahlprogrammen nicht oder nur in verharmlosender Form enthalten.

Diejenigen, die Freiheit predigen, bauen Strukturen, die aus autoritären Regimen bekannt sind. Und die Bevölkerung? Wird nicht gefragt, sondern still überwacht. Wer widerspricht, wird schnell unter „Desinformation“ eingereiht. Doch wer entscheidet, was „wahr“ ist? Wer definiert die Grenzen der Meinung, wenn sie plötzlich unter Strafe steht?

Gerade die, die die Lüge unter Strafe stellen wollen, sind oft selbst die größten Lügner. Sie verpacken Kontrolle als Freiheit, Zwang als Schutz, Manipulation als Transparenz. Und sie zeigen mit dem Finger auf jene, die ihrer Meinung widersprechen, nur um von der eigenen Agenda abzulenken.

Man nennt das Projektion. Das, was einem an anderen stört, ist oft das, was man an sich selbst nicht ertragen kann. Oder anders gesagt: Man sollte nicht von sich auf andere schließen.

Der Mensch baut auf Lügen

Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Manipulation. Reiche, Ideologien, Systeme – sie alle kamen mit großen Versprechen und endeten in Gewalt, Ausgrenzung, Unterdrückung. Ob Römisches Reich, Sowjetunion oder Drittes Reich – immer war es der Mensch, der sich selbst zum Zentrum erhob.

Und heute? Heute ist es nicht anders. Nur moderner. Nur digitaler. Nur besser verschleiert.

Die Regierung nennt es Fortschritt. Aber es ist Kontrolle.

Wir erleben die nächste Evolutionsstufe des Machterhalts. Nicht mehr durch Zensur allein, sondern durch technische Infrastruktur. Nicht mehr durch Gewalt auf den Straßen, sondern durch stille Algorithmen im Hintergrund.

Und genau hier setzt das Evangelium den Kontrapunkt. Jesus sagte nicht, dass Wahrheit verhandelbar sei. Im Gegenteil:

„Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“
(Johannes 8,44 – Schlachter 2000)

Es ist ein geistliches Prinzip. Wer die Lüge zum Gesetz macht, wer Wahrheit unter Strafe stellt, handelt nicht im neutralen Raum. Sondern in einer Frontlinie zwischen Licht und Finsternis. Zwischen dem Gott der Wahrheit und dem Vater der Lüge.

Darum: Vertraue nicht auf Menschen

Nicht auf ihre Systeme. Nicht auf ihre Versprechen. Nicht auf ihre Programme. Der Koalitionsvertrag 2025 zeigt klar: Selbst in einem demokratischen Rechtsstaat können Entscheidungen getroffen werden, die tief in unsere Freiheiten eingreifen.

Wir sehen es in der Geschichte immer wieder: Systeme kommen und gehen. Versprechen werden gemacht und gebrochen. Nur eines bleibt konstant: Der Mensch ist fehlbar.

Doch Gott ist kein Lügner. Er verändert sich nicht. Er braucht keine Kontrolle, denn er ist souverän. Er braucht keine Zensur, denn er ist die Wahrheit selbst.

„Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, dessen Hoffnung ruht auf dem Herrn, seinem Gott!
Er hat Himmel und Erde gemacht, das Meer und alles, was darin ist; er bewahrt Treue auf ewig.“

(Psalm 146,5-6 – Schlachter 2000)

Es ist Zeit, die Augen zu öffnen. Zeit, aufzuhören, auf jene zu vertrauen, die ihre Macht nicht zu unserem Schutz, sondern zur Sicherung ihrer eigenen Position nutzen. Es ist Zeit, sich dem zuzuwenden, der nicht lügt, der nicht manipuliert, der nicht bricht, was er verspricht.

Gott allein ist vertrauenswürdig.

Was jetzt zählt

Wir leben in einer Zeit der großen Weichenstellungen. Was heute installiert wird, wird morgen unser Alltag sein. Wer heute schweigt, wird morgen vielleicht nicht mehr sprechen dürfen. Doch wer heute hinschaut, wer sich orientiert am Wort Gottes, wird nicht überrascht sein. Denn es ist geschrieben:

„Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, und all sein Tun ist Treue.“
(Psalm 33,4 – Schlachter 2000)

Die Systeme der Welt werden fallen. Aber Gott wird stehen. Und mit Ihm alle, die auf Ihn vertrauen.

Jetzt ist die Zeit, sich zu entscheiden: Vertrauen wir auf Menschen, auf Parteien, auf Verträge? Oder auf den, der Himmel und Erde gemacht hat?

„Verlaßt euch nicht auf Fürsten, auf ein Menschenkind, bei dem keine Rettung ist!“
(Psalm 146,3 – Schlachter 2000)

Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Heute. Jetzt. Inmitten dieser Welt voller Stimmen bleibt eine, die treu ist. Und auf sie kommt es an.

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